Mit der BEG NRW steht den Kommunen ein umfassender PROJEKTMANAGER, dem Bahnkonzern ein vertriebsstarker TÜRÖFFNER und dem Land einen praxisverhafteter VORDENKER kooperativer Flächenmobilisierung zur Seite. |
„Die BEG soll - im Sinne der Landesinitiative Bau.Land.Bahn - in enger Kooperation mit den Städten und Gemeinden zügig eine städtebaulich sinnvolle und ökonomisch tragfähige Neuordnung und Integration der Bahnliegenschaften herbeiführen.“
Das ist der zentrale Auftrag, mit dem die BEG NRW als gemeinsame Tochter der Gesellschafter Land NRW und DB Netz AG kraft Rahmenvereinbarung ausgestattet ist. Es handelt sich um ein reines Vertragsmodell, die BEG wird zu keinem Zeitpunkt Eigentümerin der Flächen.
Das Besondere: Flächenentwicklung und öffentlich–privater Interessenausgleich werden verknüpft und auf anderen Wegen kaum mögliche Lösungen erreicht. Vor Gründung der BEG NRW trafen die Verhandlungspartner vielerorts mit unverhältnismäßigen Erwartungen, wenig Verständnis und mangelndem Hintergrundwissen aufeinander. Methoden und Möglichkeiten zum Kompromiss oder gar Konsens fehlten, Projektblockaden und Stillstand folgten. Die BEG hingegen kennt und berücksichtigt sowohl in den Kommunen als auch im DB-Konzern die prozessualen und rechtlichen Rahmenbedingungen, die Sachzwänge und strategischen Vorgaben sowie die jeweiligen Belange und spezifischen Argumentationsketten. Koordinierungsbedarf besteht sehr häufig bei den eisenbahnrechtlichen Fragestellungen, den bahntechnischen Bedingungen für den Rückbau, den Entwicklungskosten, dem Verfahrensweg den zeitlichen Restriktionen, den Zuständigkeiten sowie der Finanzierung und Fördermöglichkeiten. |
Der STÄDTETAG NRW und der STÄDTE- UND GEMEINDEBUND NRW haben die Konsensstrategie mit den Kommunen von Beginn an begrüßt und waren konzeptionell eng in die Erarbeitung der neuen Vorgehens eingebunden. Auch standardisierte, jährliche Kommunen-Befragungen, die der Gesellschafter Land in den BEG-Kommunen durchgeführt hat, dokumentieren hohe Zufriedenheitsquoten. |
2002 |
Gründung der BEG NRW |
2002 |
Vereinbarung 1. Liegenschaftspaket für den BahnflächenPool NRW mit 100 Kommunen zur Bearbeitung durch die BEG NRW |
2003 |
Vereinbarung 1. EmpfangsgebäudePaket NRW bringt über 40 Empfangsgebäude in die Verantwortung der BEG NRW |
2005 |
Vereinbarung 2. Liegenschaftspaket für den BahnflächenPool NRW mit 105 Kommunen zur Bearbeitung durch die BEG NRW |
2005 |
Vereinbarung 2. EmpfangsgebäudePaket NRW bringt über 40 weitere Empfangs-gebäude in die Verantwortung der BEG NRW |
2007 |
Das Handlungsprogramm Alleenradwege NRW auf stillgelegten Bahnstrecken wird entwickelt und sorgt nachfolgend für rund 350 km neue Radwege |
2010 |
BEG NRW und NRW.URBAN begleiten die Pilotphase des Flächenpool NRW in 10 Städten und Gemeinden |
2012 |
Vereinbarung 3. Liegenschaftspaket für den BahnflächenPool NRW mit 35 Kommunen zur Bearbeitung durch die BEG NRW |
2012 |
Vereinbarung 3. EmpfangsgebäudePaket NRW bringt über 30 weitere Empfangsgebäude in die Verantwortung der BEG NRW |
2014 |
1. und 2. Auswahlverfahren zum Regelbetrieb des Flächenpool NRW bringt 36 Kommunen Unterstützung in der Mobilisierung von (nicht bahn-eigenem) Innenentwicklungspotenzial durch BEG und NRW.URBAN. |
2015 |
Die Deutsche Bahn AG, DB Immobilien, und die BEG initialisieren gemeinsames Projektteam zu Duisburg-Wedau. |
2016 |
Das 2. Projektteam DB-BEG nimmt interkommunal (BO-GE) seine Arbeit auf. |
2017/2018 |
Das Kooperationsmodell DBImm-BEG startet, Kooperationsstandorte sind in allen Städten und Gemeinden möglich |
2019/2020 |
In enger Kooperation mit NRW.URBAN setzt die BEG Bau.Land.Bahn, Bau.Land.Partner und weitere Angeboten für Kommunen in der Initiative Bau.Land.Leben des MHKBG um - für mehr Bauland an der Schiene. |
2021 ff. |
Die Landestöchter BEG und NRW.URBAN entflechten ihre Schwerpunkte unter nun gemeinsamer Geschäftsführung: Die BEG konzentriert sich im Rahmen von Bau.Land.Bahn auf ihre Projekte in Kooperation mit Gesellschafter Bahn. |